Die Tage vor Weihnachten sind echt stressig, zwar schön, aber stressig.
Gestern Abend habe ich schon diverse Einkaufszettel geschrieben. Einen für das, was bis Mittwoch eingekauft sein muss, wenn meine Mädels abends zur Bescherung zu mir kommen. Gibt selbstgemachte Pizza.
Dann einen, was Heiligabend vormittags noch gekauft werden muss für "über Weihnachten".
Und dann einen für den 28. Dez., weil ich da schon alles für Silvester und unser Fondue kaufen muss.
Den Zettel für "bis Mittwoch" sollte eigentlich der MamS übernehmen, da wir heute Abend schießen sind und morgen Abend mit Y. + Freund auf dem Weihnachtsmarkt. Tja, und Mittwoch, wenn ich Feierabend habe, komme die Mädels ja schon....da würde ich einkaufen nicht mehr schaffen.

Aber der Freund von Y. ist ziemlich krank. Weihnachtsmarkt morgen daher gestrichen.
Also können der MamS und ich morgen in Ruhe zusammen einkaufen (und vielleicht auch schon die Sachen "für Weihnachten" besorgen, so dass ich mir das Einkaufen an Heiligabend sparen kann). Und den Baum reinholen und aufstellen....wann wir das noch hätten machen sollen, hätte ich nämlich gar nicht gewusst...

Dafür kommt Y. jetzt am 28. morgens zum Frühstück.
Auch schön. (Schließlich braucht sie unseren Wohnungsschlüssel, damit sie die Puschel versorgen kann, wenn wir im Urlaub sind.)
Was aber meine Tagesplanung etwas durcheinander bringt, da ich abends auch schon verabredet bin und das Einkaufen für Silvester irgendwie dazwischenquetschen muss. Später einkaufen geht nicht, weil ich am 29. schon in die alte Heimat fahre und auch erst am Silvestertag irgendwann heim komme. Dann reichts zeitlich gerade noch, die Fondue-Soßen anzurühren (mache ich immer selbst, schmeckt besser).

Nee, wat ein Stress......aber auch irgendwie schön.

Gestern hatte ich einen schönen "Vorweihnachtstag".
Gemeinsames Frühstück mit meiner lieben St. und Mann, die von Samstag Abend "übrig geblieben" sind, als wir auf dem Weihnachtsmarkt waren.
Anschließend eine Runde durch den Schnee, die ich aber schnell beenden musste, da der Schnee mir irgendwann wagerecht ins Gesicht blies. Nicht schön.
Also lieber aufs Sofa, Kerzen an, Heizung muckelig warm aufdrehen, Weihnachtstee trinken, Wohnzimmer mit Weihnachtsduft aus einer Duftöl-Lampe beschwallen, selbstgemachten Honigkuchen essen, Märchen und andere Weihnachtsfilme schauen....hach, war sehr schön. Und ruhig, und kuschelig. Tat sehr gut, mal wieder so einen ruhigen Tagen zwischendurch zu haben.

Auf dem Weihnachtsmarkt war es am Freitag sehr schön, da dicke Flocken vom Himmel gefallen sind, während wir mit Freunden unseren Glühwein geschlürft haben. Anschließend noch im Brauhaus gewesen.
Und, am frühen morgen zurück, hatte ich auf einmal so einen Hunger, als wenn ich den ganzen Tag nichts gegessen hätte.....da haben wir um 02:00 Uhr morgens angefangen, Kohlrouladen und Kartoffeln (warm) zu machen.
Um 02:30 haben wir dann nen riesen-Berg davon verdrückt.
;-)

Auf dem Weihnachtsmarkt am Samstag war es zwar auch sehr schön, aber bitter bitter bitter bitter kalt. Weiß nicht, wann ich das letzte mal - trotz langer Unterwäsche drunter - so gefrohren habe.
Viel gegessen, viel Glühwein getrunken....aber nütze irgendwie alles nix. Auf dem Rückweg zur Bahn haben meine liebe St. und ich uns überlegt, was wir gleich zuhause mit unseren eingefrorenen Beinen machen.
Erst die Beine "föhnen" (dank des Tips meiner H.), dann nen heißes Fußbad in der Badewanne....aber im Endeffekt sind wir vier auf dem Sofa gelandet und haben weiter Glühwein getrunken.
:-)