28
Okt
2009

Kann man(n) das (sein)?

Eine Frage/Problematik, die mir zugetragen wurde und zu der mir keine klare Antwort einfällt....

Kann man(n) jemanden lieben, aber nicht in der Lage sein, das mit "gutem Gewissen" seinem Partner sagen zu können?
Weil zeitweise (kleinere) Streitigkeiten vorliegen (so die Begründung), immer mal wieder ein Tag dazwischen, wo es wegen Pillepalle Stress gibt. Nix weltbewegendes.

Kann dies dazu führen, dass man(n) zwar ein "Ich dich auch" rausbringt, wenn der Partner sagt "Ich liebe Dich"....aber ein eigenständiges Liebesgeständnis nicht möglich ist?
Und das über mehr als 4 Monate lang nicht? (Ende nicht absehbar)
Und dass man(n) zwar gelegentlich ein "es ist schön mit Dir" rausbringt.....oder ein "auch nach all den Jahren bin ich immer noch scharf auf dich"....aber andere Dinge, die in Richtung gehen "ich bin froh dich an meiner Seite zu haben", "Du bist mir sehr wichtig" etc. auch nicht (mehr) gesagt werden können?

Liebe sms, die sonst oftmals kamen und Sicherheit gaben, auch ziemlich ersatzlos gestrichen wurden.

Dies - in gegenteiligem Verhalten dazu - sprich man(n) nimmt seinen Partner gerne in den Arm, kuschelt, genießt Nähe.... aber meist auch nur so: man(n) nimmt gerne, gibt das aber weniger von sich aus, startet das weniger von sich aus.

Man(n) begründet seine Liebes-Schwur-Schweigsamkeit eben mit kleinen Streitigkeiten, dass es ja manchmal "nicht so gut läuft" und dass man(n) es deswegen nicht so sagen kann. Wäre geheuchelt.

Aber eine "Phase", wo alles toll läuft, z.B. mal zwei Wochen absolut kein - nullkommanix - Streit ist, alles gut läuft, ändert auch nichts daran, dass man(n) das wieder sagt (sagen kann).

Und man(n) sagt seinem Partner, dass das ja nicht weg ist, noch tief innen drin.....aber eben (bzw. schon über 4 Monate) nicht raus kann. Dass das aber bestimmt irgendwann wieder geht.....

Mal ehrlich:
Kann DAS sein?
Ich meine, man liebt doch jemanden, oder liebt ihn nicht.
Und selbst wenn man Streit hat, auch ganz viel streiten würde, wäre die Liebe doch nicht weg bzw. man könnte doch (zumindest innerlich für sich) sagen: ja, ich liebe diesen Menschen! Trotz allem!
"Ich liebe Dich, muss Dich gerade aber nicht mögen..."

Oder gibt man(n) nur nicht zu, dass sich die Gefühle für den Partner verändert haben......dass man(n) vielleicht selbst nicht genau weiß, ob er seinen Partner noch liebt (was aber abgestritten wird)....und lieber erst mal abwartet, wie es sich entwickelt.....

Ist der Grund, dies wegen kleinerer Streitigkeiten nicht sagen zu können, ein wirklicher möglicher, Grund - oder totaler Bullshit aus Angst vor der Ehrlichkeit?

Kann der Partner darauf vertrauen, dass man(n) das wieder irgendwann sagen kann, was man(n) vorgibt tief innen noch zu fühlen....oder sollte sich der Partner darauf einstellen, dass man(n) irgendwann ankommt und sagt: "ähm, sorry, glaube, ich liebe dich doch nicht mehr...."?

Vor allem: wie soll der Partner damit umgehen, dass er mit einem Menschen zusammen lebt, von dem er die Gewissheit hat, dass dieser einem nicht sagen kann, dass er einen liebt.... ??
Und: wie lange kann (und sollte) dieser Partner das überhaupt mitmachen?

Wie gesagt, dies vor dem Hintergrund, von fast 5monatiger-nicht-mehr-in-der-Lage-zu-sein seinem Partner zu sagen, dass man(n) ihn liebt......

Und auch vor dem Hintergrund, dass beide sehr viel (gute) Zeit miteinander verbringen. Viele gemeinsame Interessen haben und diese auch zusammen wahrnehmen.

Bullshit oder möglich?
Herr B. - 28. Okt, 16:16

Also ich konnte es meiner Frau irgendwann nicht mehr sagen. Zu dem Zeitpunkt war die Liebe wirklich erloschen. Zunächst habe ich mich rausgeredet und es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich offen "widersprechen" konnte. Schließlich hängt eine Menge dran, wenn man sich damit offenbart ... Aber bis dahin habe ich immer gern und oft geantwortet - wobei das bei Männern wohl sowieso schwieriger ist ;-)

Leslie House - 28. Okt, 16:20

Das bestätigt eigentlich das, was ich darüber denke.
Danke, für Deine Männersicht.

Und kann man einem Mann die Wahrheit "entlocken"?
Auch wenn er ggf. noch nicht gewillt und in der Lage, sich das selbst einzugestehen?
Weil: der Partner geht damit ja auf dem Zahnfleisch, seit Monaten....und versucht gute Mine zum bösen Spiel zu machen....
Herr B. - 28. Okt, 16:22

Das ist schwierig, denke ich. Man kann ihn konfrontieren mit seinen Vermutungen und Befürchtungen. Ob das klappt, hängt vom Typ Mann ab. Ich denke, in vielen Fällen hilft auch das kaum weiter ...

Leslie House - 28. Okt, 16:28

Die Konfrontation hat schon stattgefunden, aber der Mann hat es abgestritten, dass die Liebe innen in im drin für sie weg wäre.....

Als Du gefühlt hast, dass Du Deine Frau nicht mehr liebst.....konntest Du da noch mit ihr kuscheln, Dich abends im Bett an sie schmiegen, Nähe suchen.....und mit ihr intim werden....also von Dir aus wollen?
Ich meine, WENN ein Mann nicht mehr liebt, kann er das dann trotzdem noch (wollen)?
Oder geht das dann auch nicht mehr?
Herr B. - 28. Okt, 16:32

Nein, das ging mit der Zeit immer weniger bis gar nicht. Das Problem zunächst war, dass man es sich und der Partnerin nicht eingestehen wollte. Aber irgenwann auch das Interesse nach Intimität völlig erloschen. Das wiederum führte dann zu neuen Diskussionen und Fragen ...
Leslie House - 28. Okt, 16:36

Hmmmmm......also, bei diesem Exemplar Mann geht das noch. Das hat nicht nachgelassen. Also das Interesse an seiner Partnerin ist nach wie vor ungebrochen.
Nur, dass eben dann "dabei" und/oder "danach" nicht mehr von ihm kommt "ich liebe Dich".....sondern die Partnerin eher wortlos fest an sich gedrückt wird.

Und was bedeutet das nun?
Herr B. - 28. Okt, 16:41

Ferndiagnose ist schwierig. Im "schlimmsten" Fall geht es nur um Bedürfnisbefriedigung. Aber vielleicht sind es lediglich Zweifel an der Beziehung insgesamt, die ihn derzeit sprachlos machen. Ich weiß nicht ...
Leslie House - 28. Okt, 16:44

Du hast aber sehr geholfen.
Und ich werde weitergeben, dass es vielleicht ja auch "nur" Zweifel an der Beziehung sind......dass also vielleicht doch nicht alles verloren ist......

Warum sind Männern nur so kompliziert?

Warum können die nich einfach äußern, wie Frauen das in dem Fall tun würden:
"Ich fühle mich in unserer Beziehung gerade nicht so wohl, habe Ängste in Bezug auf dies und das, mir fehlt dies und das...."
Herr B. - 28. Okt, 16:47

... weil Männer aus verschiedenen Gründen große Probleme damit haben, ihre Gefühle nach außen zu tragen. Leider. Ich nehme mich da gar nicht aus.
Leslie House - 28. Okt, 16:58

....aber es wäre sooooo viel einfacher - alles - WENN sie das vernünftig könnten und auch tun würden...!
Da bricht einem Mann doch kein Zacken aus der Krone, wenn er seine Wünsche, Gedanken, Zweifel etc. seiner Partnerin gegenüber vorbringt. Weil nur SO kann doch überhaupt das Problem gelöst werden....zumindest aus Frauensicht.
;-)

Was ich vergessen habe:
Er weiß, dass es ein großer Wunsch von ihr ist, zu heiraten.
Er dagegen will das nieeemals nicht. Also nicht nur sie nicht, generell nicht. Denke, wegen schlechter Erfahrungen aus seinem Umfeld, seiner Eltern, wie auch immer.
Sie war natürlich sehr traurig darüber - denke, er hat sich unter Druck gesetzt gefühlt.
Sie hat wohl gesagt, dass sie versucht, damit zu leben....also einfach wie bisher (und für immer) so mit ihm zusammen zu sein.
Aber er weiß, dass es ihr schwer zu schaffen macht.
Herr B. - 28. Okt, 17:02

Das mag auch ein Grund sein - wenn er sich outet, könnte sie wieder hoffen, doch noch von ihm geheiratet zu werden. Neue Diskussionen ...
Reden ist irgendwie in so vielen Beziehungen ein Problem. Aber Männer kann man eben nicht einfach durch Betätigen eines Schalters umstellen. Ich fürchte, da müsst Ihr Frauen durch und gut zwischen den Zeilen lesen können ;-)
Leslie House - 28. Okt, 17:05

Echt?
Ein Mann könnte glauben, wenn er seiner Partnerin wieder sagt "ich liebe Dich"....dann setzt sie das gleich mit "vielleicht heiratet er mich doch"?

Was für verquere Gedanken gehen nur durch Männerhirne?
;-)
Herr B. - 28. Okt, 17:08

Ich würde es nicht ausschließen. Ähnliche Situation: Als ich damals gegangen bin, gab es viele Tränen, sehr viele. Meine Frau war am Boden, total mit den Nerven runter. Ich hätte sie gern in den Arm genommen, hab es aber nur selten getan - aus Angst, sie könnte sofort wieder Hoffnung schöpfen. Blöd? Vielleicht ... :-)
vidanueva - 28. Okt, 19:19

Ich für mich habe mir vorgenommen, in Zukunft mit den Worten "Ich liebe Dich" viel überlegter und sparsamer umzugehen. Ich war mir sowas von sicher, das er mich so liebt wie ich ihn auch und wir haben uns auch so gut wie täglich gesagt, dass wir einander lieben. Aber dann hat er (angeblich) von einem Tag auf den anderen festgestellt, dass er mich nicht mehr liebt und ist gegangen...

Ich denke, es zählen eher die Taten bzw. der Umgang miteinander und nicht wie häufig man einander sagt, wie sehr man sich liebt...
Auch wenn ich mir bezüglich unserer Liebe so sicher war, fallen mir jetzt im Nachhinhein doch einige Dinge auf, wo er sich, wenn er mich noch richtig geliebt hätte, bestimmt mehr Mühe gegeben hätte oder "mir zuliebe" etwas für ihn nicht so Interessantes getan hätte oder mir durch irgendwelche kleinen Aufmerksamkeiten (ich meine wirkliche Kleinigkeiten wie Gesten und keine Geschenke) seine Liebe gezeigt hätte. Manchmal zählen Taten mehr als Worte...

Leslie House - 29. Okt, 09:34

Ja, dass manchmal Taten mehr zählen als Worte, das stimmt bestimmt.
Und man MUSS sich auch nicht ständig sagen, dass man sich liebt, wenn die Gesten und das Miteinander stimmen.
Nur wenn ER das auf einmal nicht mehr sagen kann, er es sogar offen zugibt, dass er das nicht mit "gutem Gefühl/Gewissen" sagen kann......dann stimmt was doch was nicht. Und dann sind Taten und Gesten auch - meiner Meinung nach - nebensächlich in dem Moment.

Eine Freundin hat mir noch zu diesem Blogeintrag in Bezug auf den S.E.X. geschrieben, dass es in ihrem Bekanntenkreis bei einem Paar mal so war, dass ER durchaus noch mit seiner Partnerin intim werden konnte/wollte, obwohl die Beziehung total gekrieselt hat. (SIE hatte dadurch wohl noch "Hoffnungen", hat sich daher "darauf eingelassen"). Das ging wirklich fast bis ganz zuletzt.....bis er dann ausgezogen ist.

Und in meinem Bekanntenkreis ist ein Paar, wo es dauerkriselt.....und wenn es nach IHM gehen würde, dann würden die beiden auch ein regelmäßiges/ausgefülltes S.e.x-Leben haben, trotzdem die Beziehung eigentlich echt schlecht läuft.....

Also ist das, wenn "das noch geht/stimmt" es anscheinend doch kein Indiz dafür, dass ER seine SIE (noch) liebt.
Leslie House - 29. Okt, 10:55

Frage:

Würde ein "innerliches Ultimatum" was bringen?
Sprich, wenn sie für sich festlegt, wenn er bis zu dem und dem Tag nicht wieder in der Lage ist, "ich liebe dich" o.ä. Liebes/Positives zu sagen wie früher....dann sollten sich die Wege der beiden trennen? Aber wäre das nicht "aufgeben"? Etwas aufgeben, was ihr wirklich wichtig ist?
(Aber vielleicht gibt sie ja auch nur etwas auf, was gar nicht mehr da ist...)
Und was ist, wenn das bis dahin nicht passiert ist?
Einerseits ist es so, dass sie sich sehr wohl fühlt mit ihm, weil eigentlich sonst alles stimmt. Er auch lieb ist zu ihr und gibt ihr viel. Eigentlich alles das, was sie braucht.
Aber andererseits nagt es höllisch in ihr, dass sie weiß, dass irgendwas in ihm drin ist, dass es ihm nicht (mehr) möglich macht, ihr gegenüber positive Dinge verbal zu äußern.
Daher zweifelt sie daran, dass er sie wirklich noch liebt.
Sondern vermutet eher, dass er es einfach nicht weiß....und das aussitzt bzw. erst mal abwartet.
Sollte sie dann in diesem Fall konsequent sein, auch wenns weh tut, und sagen, dass sie die Beziehung nicht fortführen kann, weil sie mit dieser Ungewissheit auf Dauer nicht klar kommt? Nicht versteht, auf was er wartet? Was passieren muss, damit er wieder so "wie früher" ist/agiert?

Wäre es nicht eher besser, das zu leben was da ist?
Versuchen diese Zweifel beiseite zu schieben und auf das zu vertrauen, was ER sagt? Drauf zu vertrauen, dass irgendwann wieder alles "normal" ist?
Oder wäre das blauäugig?

Andererseits: Was hat sie im Grunde zu verlieren, wenn sie gar nichts tut? Abwartet und versucht, seine Verbal-Stille nicht überzubewerten (sofern ihr das möglich ist....wohl mal besser, mal schlechter).
Weil wenn dann der Tag kommen sollte......wird es sie nicht umbringen. Sie hat schon ganz andere Sachen gemeistert und ist immer wieder aufgestanden.
Herr B. - 29. Okt, 11:01

Dieser Schwebezustand KANN nicht gut für die Beziehung sein. Deshalb, wie eigentlich immer, heißt es: darüber reden! Es bringt nichts, einfach abzuwarten, weil man die Zweifel nicht abstellen kann. Es nagt an einem und hegt Zweifel, die man im Alltag nun mal nicht ausblenden kann.
Ich würde nicht so weit gehen, gleich die Beziehung in Frage zu stellen und sofort einen Schlussstrich zu ziehen. Aber es sollten sich BEIDE überlegen, was man wie besser machen kann oder wo man ansetzen sollte.
Leslie House - 29. Okt, 11:14

Ich denke auch nicht, dass das gut ist. Und vor allem auf Dauer gut geht.
Sie hat ihm wohl auch schon die Frage gestellt, wie er reagieren würde, was er tun würde, wie er damit umgehen würde, wenn er von ihr hören würde "ich kann Dir gerade nicht mit gutem Gewissen sagen dass ich dich liebe".
Er meinte, er wisse es nicht. Und wie lange er das könnte...oder ob für ihn irgendwann der Zeitpunkt gekommen wäre, wo es für ihn nicht mehr geht.

Tja, sie soll sich laut seiner Aussage "ganz normal" verhalten - in Bezug auf, was kann man /was können wir beide tun....dann würde sich das bestimmt irgendwann wieder regeln.

Aber ich denke: Kann man (bzw. SIE) sich da "ganz normal" verhalten und so leben, als wenn das Problem nicht vorhanden wäre?
Denke, das ist doch so tief in einem (ihr) drin; da kann sie doch gar nicht ganz normal zu ihm sein....
Herr B. - 29. Okt, 11:17

Nee, das geht nicht, und es wird sich für gewöhnlich auch nicht von allein regeln, sondern von allein auseinander leben ...
Also sollte sie sich m. E. nicht damit zufrieden geben.
Leslie House - 29. Okt, 11:31

Ich denke, ich werde ihr raten, nochmal versuchen mit ihm darüber zu reden.

Weil ICH könnte das überhaupt nicht aushalten....
alex_blue - 29. Okt, 10:38

Als ich Deinen Beitrag las, kam mir das wie ein Dejavu vor. So ähnlich war (hoffentlich !!) es bei uns auch die letzten paar Monate, bis vor unserem Sardinienurlaub.

R hat schon recht lange nicht mehr ILD zu mir gesagt. Und da ich weiß, daß er sowas nur sagt, wenn er es auch wirklich so meint.... tja.
Ich selbst halte mich damit die letzte Zeit auch recht zurück.

Inflationär sollte das (IMHO) eh nicht gesagt werden. Das entwertet den Satz, macht ihn zu Alltag. Zu einem bloßen Satz, weil der/die Partnerin es erwartet, völlig unabhängig von den tatsächlichen Gefühlen. Wenn sowas dauernd gesagt wird, bedeutet es nix mehr.

Zum Se.x: ich würde das auch nicht als Indiz nehmen, das alles iO ist, wenn im Bett noch was läuft.

Leslie House - 29. Okt, 11:17

Und Du kannst damit umgehen?
Hast Du nicht Zweifel, dass sich vielleicht seine Gefühle verändert haben für Dich?
Hast Du ihn mal angesprochen darauf, oder kommt das bei Euch gar nicht auf den Tisch und Du wartest einfach ab?

Weiß nicht, ob das - wenn man es sehr oft sagt - nichts mehr bedeutet.
Denke, wenn man es dahin plappert, dann ja.
Ich z.B. sage das sehr oft zum MamS - und meine das aber auch aus tiefstem Herzen so.
alex_blue - 29. Okt, 15:17

Wie ich ja nach Sardinien angedeutet hatte, haben wir recht intensiv miteinander gesprochen in der letzten Urlaubsnacht. Unsere Beziehung stellen weder er noch ich in Frage, von daher stelle ich auch das "lieben" nicht in Frage.

Ich wollte es schon gerne wieder öfter hören, klar. Aber wir haben das nie sonderlich oft verwendet. Was R eher mal gesagt hat, war : "liebst Du mich eigentlich", das war süß. Hat er jetzt auch schon ne ganze Weile nicht mehr.
Es belastet mich nicht direkt, aber mal ansprechen werde ich es wohl schon, wenn sich das nicht allmählich wieder bessert.

Wenn Du es auch ehrlich meinst, und es nicht nur so dahin gesagt ist, finde ich es auch okay, es zu äußern. Ich sag dann eher "Hab Dich lieb", mit ILD halte auch ich mich ziemlich zurück, das ist (für mich) was sehr besonderes.
Leslie House - 29. Okt, 15:43

"Ich hab Dich lieb" verwende ich eigentlich nie.
Also nicht im Zusammenhang mit dem MamS.
Weil das sage ich
a) entweder am Anfang einer Beziehung, wenn man noch nicht wirklich von Liebe sprechen kann oder
b) z.B. meiner Lieblings-Hille.

Für mich ist "ich liebe dich" auch was ganz besonderes.....aber der MamS ist für mich ja auch was ganz besonderes....
;-)

Die "frühere" Leslie, vor dem MamS, war auch nicht so....also in anderen Beziehungen davor. Da hatte ich auch nicht soooo das Bedürfnis, das zu sagen (und hab es daher auch fast nie gesagt...eher meist im ersten Guten-Drittel der Beziehung, weil ich da noch so was ansatzweise gespürt habe, dann aber immer weniger)........aber wahrscheinlich, weil ich nie das gefühlt habe, was ich jetzt so fühle.

Tja, bei mir wäre es wirklich so, wenn ich das nicht mehr sagen könnte, dann wäre die Liebe auch weg.
Dann wäre es nur eine Frage von einiger Zeit, bis die Beziehung meinerseits vorbei wäre und von mir beendet würde. (wie sehr oft in meinem Leben)

Und daher - man geht ja immer erst mal von sich aus - habe ich eben auch eher getippt, dass der besagte Mann meiner Freundin, weil er es nicht mehr sagen kann, das eben auch nicht mehr so fühlt.
(Und auch daher meine ganze Fragerei, ob das andere auch so sehen wie ich, oder ob man ggf. seinen Horizont hinsichtlich solcher Probleme erweitern muss).
alex_blue - 29. Okt, 16:23

Ist sicher sehr individuell, wie man damit umgeht.
Und Gefühle lassen sich ja auch schwer vergleichen.

In der ersten Zeit, so nach der ersten Verliebtheit, aber noch bevor der "Alltagsschock" einsetzt, sag ich das auch häufiger. Jetzt will es sich eben etwas schwerer erarbeitet sein.
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